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Fachbezeichnungen

FA Laboratoriumsmedizin

Ein bei DocInsider registrierter Facharzt für Laboratoriumsmedizin fügt ein Röhrchen mit einer Blutprobe und Strich- und Barcodebeschriftung in eine Halterung mit elf anderen Blutproben ein.
Fachärzte für Laboratoriumsmedizin, kurz Laborärzte, unterstützen Haus-, Fach- oder Klinikärzte bei deren Diagnose und Therapiekontrolle durch hochkomplexe Untersuchungen von Gewebe, Blut oder anderen Körperflüssigkeiten.

Was ist ein Facharzt für Laboratoriumsmedizin?

Fachärzte für Laboratoriumsmedizin werden auch Laborärzte genannt. Wie der Name vermuten lässt, haben Laborärzte in der Regel keinen direkten Patientenkontakt. Statt mit oder am Patienten arbeiten Laborärzte eng mit Ärzten anderer medizinischer Disziplinen zusammen, für die sie Laborbefunde von Blut, Knochenmark, Gehirn- und Gelenkflüssigkeiten, Sperma, Stuhl, Speichel und Gewebematerial erstellen. Damit unterstützen sie vor allem Hausärzte und Internisten bei der Vorbeugung, Diagnostik, Verlaufs- und Therapiekontrolle von Krankheiten. Laborärzte organisieren die Vorbereitung der Laborproben und ihren Transport ins Labor. Nach der Laboranalyse sorgen Laborärzte für die Übermittlung der Laborbefunde an den anfordernden Arzt und beraten ihn bei Fragen.

Der Facharzt für Laboratoriumsmedizin führt chemische, physikalische, immunologische, biochemische, immunchemische, molekularbiologische und mikrobiologische Untersuchungsverfahren durch, wertet die gefundenen Ergebnisse aus und beurteilt diese. Innerhalb der Labormedizin arbeiten dabei Ärzte mit unterschiedlichen Schwerpunkten eng zusammen, beispielsweise aus den Bereichen Mikrobiologie, Rheumatologie, Humangenetik, Endokrinologie und Transfusionsmedizin.  Wann  zum Transfusionsmediziner?

Ausbildung zum Labormediziner

Nach einem abgeschlossenen Medizinstudium und dem Erwerb der Erlaubnis zur Ausübung des Arzt-Berufs (Approbation) bedarf es einer fünfjährigen Weiterbildungszeit, um Facharzt für Laboratoriumsmedizin zu werden. Von der 60-monatigen Ausbildungszeit können angehende Laborärzte ein Jahr in der stationären Patientenversorgung in der Inneren Medizin, Allgemeinmedizin und/oder Kinder- und Jugendmedizin verbringen. Vier Jahre dauert die Ausbildung in der Laboratoriumsmedizin, davon je ein halbes Jahr in einem mikrobiologischen, einem infektionsserologischen und einem immunhämatologischen Labor. Auf die Labormedizin können angerechnet werden: zwölf Monate im Fachgebiet Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie oder ein halbes Jahr in Transfusionsmedizin.

Wo arbeitet ein Facharzt für Laboratoriumsmedizin?

Laborärzte arbeiten in Krankenhäusern oder Hochschulkliniken, im Labor eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) oder in Ambulanzen und Beratungsstellen.

Wann gehst du zum Laborarzt?

Da ein Laborarzt nicht zu den „klassischen“ Ärzten mit direktem, tagtäglichen Patientenkontakt gehört, suchst du ihn in der Regel bei gesundheitlichen Problemen nicht auf. Du kannst dem Laborarzt aber begegnen, wenn er dich bei der Blutspende betreut oder vielleicht auch im Rahmen einer Schulung zur richtigen Blutzucker-Selbstmessung berät.

Durch die Untersuchung deiner beim Hausarzt, Facharzt oder Klinikarzt abgegebenen Körperflüssigkeiten, Stuhl oder Gewebeproben erkennt und dokumentiert der Laborarzt, ob die gemessenen Werte von den Normalwerten abweichen. Außerdem beurteilt er die gefundenen Messwerte und Ergebnisse: Deuten sie auf eine bestehende oder drohende Erkrankung hin? Welche Behandlung ist nötig und wie rasch muss die Therapie eingeleitet werden? Antworten auf diese und viele andere Fragen werden oft innerhalb kürzester Zeit benötigt, etwa beim Verdacht auf einen Herzinfarkt. Zur Akut-Diagnose oder zum Ausschluss eines Herzinfarktes kann beispielsweise der Wert für Troponin (Tn) im Blutserum bestimmt werden. Lies mehr zum Laborwert Troponin und zum Normalwert für Tn.

Aus diesen Gründen kommen deine beim Hausarzt abgegebenen Proben häufig ins Labor:

  • Überprüfung deiner Blutfettwerte. Lies mehr über gute Fette, böse Fette.
  • Bei Diabetikern und Verdacht auf Diabetes: Überprüfung deiner Nierenwerte und Eiweißwerte im Urin sowie deines Blutzuckerspiegels und des sogenannten Blutzuckergedächtnisses HbA1c.
  • Bestimmung von Laborwerten wie Blutwerte, Urinwerte und Werte aus Stuhlproben. Laborwerte verstehen

Untersuchungen beim Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Laborärzte werden von deinem behandelnden Arzt beauftragt und führen die von deinem Arzt in Auftrag gegebenen Untersuchungen durch. Die für die Analysen notwendigen Untersuchungsmaterialien erhalten Fachärzte für Laboratoriumsmedizin in der Regel vom Haus- oder Facharzt. Die Proben werden in der Praxis von Haus- oder Facharzt mit Strichcodes versehen und im Labor der Laborärzte automatisch erfasst, für unterschiedliche Untersuchungen aufgeteilt und computergesteuert zu vollautomatischen Analysegeräten geschickt. Gibt es aufwändige Diagnosen oder sind bei der automatischen Analyse Auffälligkeiten aufgetreten und müssen diese überprüft werden, bearbeiten Laborärzte die Proben auch manuell („von Hand“).

Die Ergebnisse aller angeforderten Analysen werden elektronisch zusammengeführt, vom zuständigen Laborarzt bewertet und gehen dann als Untersuchungsbericht an den behandelnden Arzt. Gängige Laboruntersuchungen und Aufgabenbereiche beim Facharzt für Laboratoriumsmedizin sind beispielsweise:

  • Mikroskopier- und Färbeverfahren, unter anderem zur Identifizierung von Gewebeauffälligkeiten.
  • Bestimmung und Bewertung von Enzymen und Substraten, Plasmaproteinen und Tumormarkern (körpereigene Substanzen, die auf eine Krebserkrankung hinweisen können), Vitaminen, Spurenelementen, toxischen (giftigen) Substanzen, Entzündungsparametern (Laborwerte, die auf eine Entzündung hinweisen können), Entzündungsmediatoren (biochemische Substanzen, die Entzündungsreaktionen eines Gewebes einleiten bzw. aufrechterhalten), Antigenen, Antikörpern und Autoantikörpern sowie Nachweisverfahren der Infektionsserologie (Nachweis von Antigenen bestimmter Erreger und Antikörpern gegen diese Erreger).
  • Bestimmung und Bewertung von Kenngrößen und Richtwerten des Fett-, Kohlenhydrat- und Proteinstoffwechsels, des Hormon- und Knochenstoffwechsels, des Wasser-, Elektrolyt- und Mineralhaushalts, des Säure-Basen-Haushaltes sowie des Liquors (Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit), Urins und Punktats (Gewebsflüssigkeit oder Gewebeprobe, die durch Einstich mit einer Nadel entnommen wurde).
  • Bestimmung und Bewertung von Analysewerten der hämatologischen (Erkennung von Blutkrankheiten), immunhämatologischen (Überprüfung der Verträglichkeit eines Blutprodukts), immunologischen (das Abwehrsystem betreffend) und hämostaseologischen (Blutgerinnung und Blutgerinnungsstörungen) Untersuchungen.
  • Bakteriologische und virologische Untersuchungen einschließlich Keimdifferenzierung (Bestimmung des Erregers) und Resistenztestung, z. B. aus Blut, Speichel, Sputum (Auswurf), Eiter, Urin, Gewebe, Abstrichen.
  • Drug-Monitoring (Messung der Konzentrationen von Medikamenten/Arzneistoffen im Blut, Blutserum oder Plasma); Drogenscreening (Drogentest)
  • Molekulargenetische Analytik (DNA-Analyse, Gen-Nachweise).
  • Radioimmunoassay (misst allerkleinste Mengen eines Antigens in einer Probe).
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Fachbezeichnungen

FA Pathologie

Aufdocinsider.de registrierter Facharzt für Pathologie betrachtet einen Gewebeausstrich unter dem Mikroskop.
Der Facharzt für Pathologie untersucht unter anderem Gewebeproben. Er ist der „Detektiv“ unter den Ärzten und hilft Kollegen anderer Fachrichtungen bei Diagnosefindung und Therapieentwicklung.

Was ist ein Facharzt für Pathologie?

Der Facharzt für Pathologie wird auch Pathologe genannt. Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind es nicht die Toten, die Ermordeten und Opfer von Gewaltverbrechen, mit denen sich der Pathologe beschäftigt. Diese Aufgabe übernehmen Rechtsmediziner (Fachärzte für Rechtsmedizin) – sie sind mit der Aufklärung von Gewaltverbrechen, Morden und den aus dem Fernsehen bekannten Leichensektionen zur Klärung der forensischen Todesursache betraut. Zwar eröffnet auch der Pathologe Leichen, dies aber zur Ergründung medizinischer Zusammenhänge und Erkrankungen.

Der Facharzt für Pathologie befasst sich mit der Diagnostik, Früherkennung, Ursachenerforschung (Ätiologie) und Erklärung der Entstehung (Pathogenese) von Erkrankungen. Dabei arbeiten Pathologen eng mit anderen Fachdisziplinen zusammen und sind sozusagen „Ratgeber“ und „Detektive“ zugleich. Als Querschnittsfach kommt die Pathologie mit nahezu allen Klinischen Disziplinen in Kontakt.

Pathologen sind diejenigen, die das Zell- und Probenmaterial untersuchen, das ärztliche Kollegen während verschiedenster Untersuchungen zur Diagnostik gewinnen. Ist dein Arzt sich nicht sicher, mit welcher Erkrankung er es zu tun hat, hilft häufig eine Probenentnahme weiter. Beispiele von Untersuchungsmethoden, bei denen Proben entnommen werden können, sind:

Der Pathologe ist also der Untersucher des Probenmaterials. Anhand von mikroskopischen Untersuchungen der Gewebeproben (histologische Untersuchungen) oder Zellproben (zytologische Untersuchungen) hilft er dem praktisch-tätigen Kollegen, eine Diagnose zu stellen oder zu bestätigen – manchmal sogar während einer Operation. Beim sogenannten Schnellschnitt gewinnen die Operateure noch während der laufenden Operation eine Gewebeprobe, lassen diese unverzüglich zum Facharzt für Pathologie transportieren, dieser untersucht die Probe und gibt den Chirurgen augenblicklich Rückmeldung, was seine Untersuchung ergeben hat. So können die Operateure noch während der Operation entscheiden, wie sie weiter vorgehen, ob beispielsweise die Entfernung des Tumors im Ganzen geglückt ist oder noch mehr Gewebe abgetragen werden muss.

Bekommt der Facharzt für Pathologie Probenmaterial zur Untersuchung zugesandt, kann er anhand einer Vielzahl von Untersuchungstechniken die Gewebeart und Gewebeveränderung bis ins kleinste Detail untersuchen, sogar bis auf ihre Erbsubstanz, ihre DNA (Desribonukleinsäure). Zum Beispiel können so der Ursprung und die Art einer Gewebewucherung identifiziert werden. Diese Informationen sind entscheidend für die Therapieauswahl und den Erfolg einer Krebs-Behandlung. Somit hat der Facharzt für Pathologie eine ganz entscheidende Rolle in der Erkennung einer Erkrankung und der weiteren Therapieplanung.

Um Gewebe und Zellen untersuchen zu können, beherrscht der Pathologe nicht nur zahlreiche Untersuchungsmethoden, sondern auch Techniken, mit denen er Mikroskopier-Präparate herstellt, einfärbt und Besonderheiten sichtbar machen kann.

Leichenobduktionen von zumeist im Krankenhaus verstorbenen Personen führt der Pathologe ebenfalls durch. Diese dienen oftmals der Klärung der Todesursache, medizinischer Vorgänge oder beispielsweise dem Nachweis einer Erbkrankheit. Zur Obduktionstätigkeit zählen Kenntnisse in der Leichenkonservierung, ein umfangreiches Wissen der Anatomie (Lehre vom Aufbau und der Struktur des Körpers).

Ausbildung zum Facharzt für Pathologie

Die Weiterbildung zum Facharzt für Pathologie kann im Anschluss an ein abgeschlossenes Medizinstudium mit Erwerb der Erlaubnis zur Ausübung des Arzt-Berufes (Approbation) absolviert werden. Die Weiterbildungszeit umfasst 72 Monate. Davon können 12 Monate einer Tätigkeit in anderen medizinischen Disziplinen der unmittelbaren Patientenversorgung angerechnet werden.

Wo arbeitet ein Facharzt für Pathologie?

Ein Facharzt für Pathologie kann als Pathologe an Krankenhäusern oder Hochschulkliniken angestellt sein. Dort arbeitet er nicht in der direkten Patientenversorgung, sondern im Institut beziehungsweise Fachbereich für Pathologie und hat dort seine eigenen Laborräume und Arbeitsbereiche inklusive Obduktionssaal zur Verfügung. Einer Forschungs- oder Lehrtätigkeit kann der Pathologe außerdem zum Beispiel an Universitäten oder medizinischen Fakultäten nachgehen. Auch die Arbeit an pathologischen oder rechtsmedizinischen Instituten stellt eine Berufsperspektive für Pathologen dar.

Wann gehst du zum Pathologen?

Der Facharzt für Pathologie ist kein klassisch, praktizierender Arzt der unmittelbaren Patientenversorgung. Der Pathologe untersucht keinen Patienten an sich, sondern Zell- oder Gewebeproben von lebenden oder toten Patienten.

Typische Anlässe, bei denen Ärzte anderer Fachdisziplinen die Fähigkeiten eines Pathologen zu Rate ziehen, sind zum Beispiel:

  • Verbirgt sich hinter einer gefundenen Veränderung Krebs? Untersuchung einer Gewebeprobe aus einer unklaren Veränderung vor dem Hintergrund einer möglichen Krebserkrankung, z.B. Darm-Polypen nach einer beim Gastroenterologen durchgeführten Darmspiegelung (Koloskopie). Oder Untersuchung von Lungenknötchen nach einer Bronchoskopie beim Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie. Sowie Untersuchungen veränderter Blasenschleimhaut nach einer Blasenspiegelung (Zystoskopie).
  • Um welche Krebsart handelt es sich? Genaue Untersuchungen eines Krebs-Geschwüres auf die Krebsart, den Gewebeursprung, die Größe des Tumors, das Tumorstadium und auf mögliche molekulare Besonderheiten der Zellen zum Zwecke der Auswahl der möglichst besten Therapie.
  • Untersuchung des Probenmaterials bei einer unklaren Gewebeveränderung und ungeklärter Diagnose, zum Beispiel einer Hautveränderung in Hinblick auf den Entstehungsmechanismus, Auslöser und Diagnose.
  • Routine-Diagnostik: Untersuchung eines gynäkologischen Abstrichs vom Muttermund (Cervix, PAP-Abstrich) in der Krebs-Früherkennung von Frauen.
  • Obduktionstätigkeit: Leicheneröffnungen an Krankenhäusern bei medizinisch unklarer Todesursache oder zur Aufklärung von Erbkrankheiten.

Untersuchungen beim Facharzt für Pathologie

In der Untersuchung von Gewebe wendet der Facharzt für Pathologie unterschiedliche Methoden an:

  • Histopathologische Untersuchung / Mikroskopie: Als Histologie wird die Gewebelehre und Lehre von Gewebe- und Zellverbänden verstanden. Zur Untersuchung einer krankhaften Veränderung eines Gewebe- oder Zellverbandes muss der Pathologe zunächst ein Mikroskopier-Präparat anfertigen. Dazu fixiert er einen feinen Gewebeschnitt auf einem Objektträger, einem kleinen, flachen Glas, das später in das Mikroskop eingespannt werden kann. Mögliche Färbemethoden können ihm helfen, das Gewebe anzufärben und Besonderheiten, die er erwartet, hervorzuheben. Bei der Betrachtung des Präparates unter dem Mikroskop wendet er seine umfangreichen Kenntnisse über die Strukturen und Gewebebesonderheiten der jeweiligen Probe an und vergleicht das „Ideal“ mit dem, was er unter dem Mikroskop sieht.
  • Zytodiagnostik: Die Zytodiagnostik umfasst mikroskopische Untersuchungen von einzelnen Zellen und Zellveränderungen. Zur zytologischen Diagnostik zählt auch die Untersuchung des sogenannten PAP-Abstrichs zur Krebsfrüherkennung beim Frauenarzt. Untersuchungen beim FA Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Material für die zytologische Diagnostik können oftmals aus Flüssigkeiten oder Abstrichen entnommen, die zum Beispiel mithilfe von Nadel-Punktionen gewonnen werden konnten, sodass keine „blutige“ Gewebeentnahme notwendig ist.
  • Besondere Färbe- und Untersuchungsmethoden der Mikroskopie-Präparate: Histochemie und Immunhistochemie: Um ein besonderes Augenmerk auf biochemische Prozesse und Bestandteile von Zellen und Geweben zu legen, kann der Facharzt für Pathologie bestimmte Methoden der Histochemie und Immunhistochemie einsetzen. Dabei nutzt er seine Kenntnis über spezielle biochemische Eigenschaften der Strukturen aus und lässt sie dadurch zum Beispiel mithilfe von immunologischen Färbemethoden unter dem Mikroskop farblich sichtbar werden. Licht- und Fluoreszenzmikroskopie: Die Verwendung von fluoreszierenden Farbstoffen und die Betrachtung unter einem speziellen Mikroskop nennt sich Fluoreszenzmikroskopie. Molekularpathologische Untersuchungen: In bestimmten Fragestellungen ist es für die Diagnostik und Therapie der Erkrankung wichtig, ausschlaggebende Veränderungen des Erbguts (DNA, Desoxyribonukleinsäure) der Zellen zu erkennen. Untersuchungen des Erbguts von Zellen und Geweben finden zum Beispiel in Tumor-Diagnostik und Therapie-Auswahl oder zum Erregernachweis bei Infektionskrankheiten Anwendung.
  • Schnellschnittdiagnostik: Bei der Schnellschnittdiagnostik untersucht der Facharzt für Pathologie Gewebeproben, die Operateure während einer laufenden Operation gewinnen. Während die Chirurgen noch im OP-Saal am OP-Tisch stehen, untersucht der Pathologe bereits die Probe und gibt Rückmeldung, was seine Untersuchung ergeben hat. So können die Operateure noch während der Operation entscheiden, wie sie weiter vorgehen und was es mit der Gewebeveränderung auf sich hat.