Diese Form von Tetanus kommt fast nur bei Neugeborenen in Ländern mit unzureichender medizinischer Versorgung vor. Tetanus neonatorum wird auch als neonataler Tetanus bezeichnet.
Hier liest du mehr zu Tetanus-Arten, Tetanus-Auslösern, Krankheitsverlauf und Heilung.
Als nichtorganische Schlafstörungen werden Schlafstörungen bezeichnet, deren Ursachen psychisch bedingt sind. Aufgrund emotionaler Ursachen wird dein Schlaf in Dauer, Qualität und Zeitpunkt des Ein- und Durchschlafens beeinträchtigt. Und zwar mindestens dreimal in der Woche und über einen Zeitraum von mindestens einem Monat.
F51.0 Nichtorganische Insomnie
Hierzu gehören Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, schlechte Schlafqualität.
F51.1. Nichtorganische Hypersomnie
Als nichtorganische Hypersomnie wird starke Schläfrigkeit, auch am Tage, bezeichnet. Diese Schlafsucht wird nicht durch eine körperliche Krankheit verursacht.
F51.2 Nichtorganische Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus
Hier weicht dein gefühltes Schlaf-Wach-Muster vom gewünschten Schlaf-Wach-Rhythmus ab. Dadurch kommt es zu Schlaflosigkeit während der Hauptschlafperiode und Hypersomnie (Schlafsucht) während der Wachperiode.
F51.3 Schlafwandeln (Somnambulismus)
Schlafwandeln ist ein Verhalten, das in zwei und mehr Episoden wiederholt auftritt. Wenn du schlafwandelst, verlässt du das Bett während deines Schlafs und wanderst mehrere Minuten bis zu einer Stunde umher. Das alles passiert meist während deines ersten Nachtschlaf-Drittels. Während deiner Schlafwandel-Zeit hast du in der Regel einen leeren, starren Gesichtsausdruck. Bist du Schlafwandler dann reagierst du kaum auf andere Personen in deiner Umgebung und lässt dich nur schwer aufwecken. Nach dem Aufwachen erinnerst du dich nicht an das, was du während des Schlafwandelns getan hast. Ansonsten wirst du aber in der Regel, wie andere Schlafwandler nach dem Aufwachen auch, keine Beeinträchtigung deiner geistigen Aktivität feststellen. Eine kurze Phase der Verwirrtheit oder Desorientiertheit kurz nach dem Aufwachen ist völlig normal.
F51.4 Pavor nocturnus
Pavor nocturnus ist die medizinische Bezeichnung für nächtliche Panikattacken, auch Nachtangst genannt. Leidest du darunter, erwachst du aus dem Schlaf mit einem Panikschrei. Du hast gleichzeitig heftige Angst, bewegst dich unkontrolliert, schlägst um dich, hast Schweißausbrüche, heftiges Herzkopfen und atmest schnell und stoßweise. Pavor nocturnus tritt wiederholt in zwei oder mehr Episoden auf, die bis zu zehn Minuten lang andauern können. Wenn andere versuchen, dich aufzuwecken oder dich anzusprechen, hat das in der Regel keinen Erfolg. Du kannst aber auch, wie viele andere Nachtangstgeplagte, abwehrend und desorientiert reagieren.
F51.5 Albträume
Albträume werden auch als Angstträume bezeichnet. Du wachst aus dem Nachtschlaf oder auch dem Mittagsschlaf auf und erinnerst dich detailliert an den Inhalt deiner Angstträume. Die Albträume haben oft mit Bedrohungen des eigenen Lebens zu tun, mit fehlender Sicherheit, Angst vor bestimmten Personen oder Situationen. Nach dem Aufwachen besteht meistens keine Desorientiertheit. Du bist in der Regel sofort wieder ansprechbar und wach.
F51.8 Sonstige nichtorganische Schlafstörungen
Hierunter fallen sonstige Schlafstörungen, die nicht durch eine körperliche Krankheit verursacht worden sind.
Als Kopfschmerz oder Kopfschmerzen, medizinisch als Kephalgie, Cephalgia, Kephalgie, Zephalgie bezeichnet, lassen sich Schmerzempfindungen im Bereich deines Kopfes zusammenfassen.
Als primäre Kopfschmerzen werden eigenständige Erkrankungen bezeichnet. Dazu gehören beispielswiese Migräne und Cluster-Kopfschmerz. Sekundäre Kopfschmerzen sind Beschwerden, die als Begleiterscheinungen anderer Erkrankungen wie beispielsweise erhöhter Augeninnendruck (Grüner Star) auftreten. Lies mehr zu Ursachen, Symptomen und Therapie von Kopfschmerzen sowie zu möglichen Erkrankungen, die dahinter stecken könnten.
Cholera ist eine schwere bakterielle Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Vibrio cholerae verursacht wird. Es gibt verschiedene Bakterienstämme, die im ICD-10 Diagnoseschlüssel unterschieden werden.
Infizieren kannst du dich mit Cholera in Risikogebieten über verunreinigtes Trinkwasser oder infizierte Nahrung. Risikogebiete für eine Cholera-Infektion sind unter anderem das indische Gangesdelta sowie asiatische oder afrikanische Länder.
Die Bakterien bilden ein Zellgift (Enterotoxin), das im schlimmsten Fall zu starkem wässrigem Durchfall und starkem Erbrechen mit extremem Wasserverlust und nachfolgender Austrocknung führt. Aufgrund des farblosen, trüben Aussehens und den beigemengten Schleimteilchen im Stuhl, die an Reiswasser erinnern, werden die Durchfälle auch Reiswasserdurchfälle genannt.
Cholera gehört zu den meldepflichtigen Erkrankungen. Zur Vorbeugung gibt es eine Cholera-Schluckimpfung. In gefährdeten Gebieten gelten die Hygiene-Faustregeln:
Bitte nur abgekochtes Wasser zum Zähneputzen, Körperpflege und Geschirr reinigen benutzen.
Nur gut gekochtes Fleisch und Fisch essen.
Auf Eis, Eiswürfel oder rohen Salat besser verzichten.
Obst und Gemüse vor dem Verzehr schälen.
Baden in Flüssen vermeiden.
A00.0 Cholera durch Vibrio cholerae 0:1, Biovar cholerae
Inkl.: Klassische Cholera
A00.1 Cholera durch Vibrio cholerae 0:1, Biovar eltor
Inkl.: El-Tor-Cholera
Biovare sind verschiedene Varianten (Subtypen) einer gleichen Bakterienart. Cholera kann durch Biovar cholerae und Biovar eltor hervorgerufen werden.