F53: Psychische oder Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert
Das Wochenbett bezeichnet die ersten sechs Wochen nach einer Geburt. In dieser Zeit finden viele Veränderungen im weiblichen Körper statt. Aufgrund der Umstellungen im Hormon-Haushalt sind Frauen im Wochenbett anfälliger für die Entwicklung psychischer Erkrankungen.
F53.0 Leichte psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert
Inkl.: Depression postnatal o. n. A.
Depression postpartal o. n. A.
Was unter dem Wochenbett verstanden wird, findest du unter F53. Postnatal und postpartal bedeuten so viel wie nach der Geburt beziehungsweise nach der Entbindung. Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die – vereinfacht ausgedrückt – mit einer gedrückten, traurigen Stimmung, einem verringerten Antrieb und einem Interessensverlust an vormals Freude-bringenden Tätigkeiten einhergeht.
F53.1 Schwere psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert
Lies unter F53 nach, was das Wochenbett ist.
Inkl.: Puerperalpsychose o. n. A.: Eine Puerperalpsychose ist eine akute psychische Erkrankung, die während des Wochenbetts auftritt und mit wahnhaften Symptomen und/oder Halluzinationen einhergeht.
F53.8 Sonstige psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert
Unter F53 kannst du eine Erklärung zum Begriff „Wochenbett“ nachlesen.
F53.9 Psychische Störung im Wochenbett, nicht näher bezeichnet
Eine Erläuterung des Begriffs „Wochenbett“ findest du unter F53.