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Pneumokokken-Impfung

Pneumokokken kommen im Nasen- und Rachenraum des Menschen vor.
Pneumokokken sind Bakterien, die deinen Nasen- und Rachenraum besiedeln können ohne Beschwerden zu verursachen. Unter bestimmten Umständen können sie jedoch Erkrankungen wie eine Lungenentzündung (Pneumonie) auslösen.

Pneumokokken: Was ist das?

Pneumokokken, auch als Streptococcus pneumoniae bezeichnet, sind weltweit verbreitete mit einer Kapsel umgebene Bakterien. Pneumokokken leben und vermehren sich im menschlichen Nasen-Rachen-Raum. In den meisten Fällen lösen sie keine Erkrankungen aus.

Anhand des Aufbaus ihrer Kapsel können die Pneumokokken in mehr als 80 unterschiedliche Typen (Serotypen) eingeteilt werden. Die Zusammensetzung der jeweiligen bakteriellen Kapseln spielt bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen die verschiedenen Serogruppen der Pneumokokken eine wichtige Rolle. Pneumokokken-Impfungen in Deutschland enthalten Impfstoffe gegen die häufigsten 13 bzw. 23 Serotypen.

Übertragungsweg der Pneumokokken

Streptococcus pneumoniae wird von Mensch zu Mensch in der Regel über Tröpfcheninfektionen übertragen. Beim Einatmen kleinster Tröpfchen-Partikel, die eine besiedelte (aber nicht erkrankte) Person oder eine erkrankte Person beim Sprechen, Husten oder Niesen in die Luft abgibt, kannst du dich anstecken. Wie lange du dann selbst ansteckend bist und wie lange es zwischen Ansteckung und Ausbruch einer Pneumokokken-Erkrankung dauert, ist schwer abzuschätzen. Denn Streptococcus pneumoniae siedelt sich zunächst bei vielen Menschen im Nasen-Rachen-Raum an. Erst bei einer „günstigen Gelegenheit“, zum Beispiel im Falle eines geschwächten Immunsystems, können die Pneumokokken dann Erkrankungen hervorrufen. Es wird aber davon ausgegangen, dass du etwa 24 Stunden nach Beginn der Pneumokokken-Therapie mit Antibiotika nicht mehr ansteckend für andere bist.

Pneumokokken-Infektion: Risikogruppen

Ob du dich mit einer Pneumokokken-Erkrankung ansteckst oder ob Streptococcus pneumoniae in deinem Nasen-Rachen-Raum völlig harmlos für dich ist, hängt unter anderem von deinem Alter und deinen Abwehrkräften ab. Pneumokokken-Infektionen sind jedoch besonders gefährlich für:

  • sehr junge Kinder unter zwei Jahren
  • ältere Personen über 65 Jahren
  • Personen mit chronischen Erkrankungen
  • Personen mit einer angeborenen oder herbeigeführten Abwehrschwäche (Immunsuppression)
  • Personen nach Entfernung der Milz oder mit funktionsloser Milz

Anlässlich der Covid-19-Pandemie wurde die Impfempfehlung für bestimmte Risikogruppen von der beim Robert Koch-Institut ansässigen Ständigen Impfkommission (STIKO) angepasst. Lies mehr dazu unter Schützt die Pneumokokken-Impfung vor Corona?

Erkrankungen durch Pneumokokken

Bei einem geschwächten Immunsystem wie beispielsweise infolge einer Grippe oder einer chronischen Erkrankung können die Pneumokokken aus dem Nasen-Rachenraum unterschiedliche Erkrankungen in deinem Körper hervorrufen:

  • Bakterielle Lungenentzündungen (Pneumonien): Plötzliches hohes Fieber, ein starkes Krankheitsgefühl, starker Husten mit eitrigem Auswurf und das Gefühl von erschwerter Atmung bis hin zur Atemnot (Dyspnoe) sind typische Krankheitszeichen einer Lungenentzündung. Auch Schmerzen beim Atmen und Husten sind typisch für die Lungenentzündung und deuten auf eine begleitende Entzündung des Lungenfells (Pleuritis) hin. Beim Abhören kann dein Arzt typische Rasselgeräusche über deiner Lunge hören und im Blut meist stark erhöhte Entzündungswerte feststellen. Besonders gefährlich können Lungenentzündungen bei älteren Menschen oder Säuglingen verlaufen.
  • Mittelohrentzündungen (Otitis media): Symptome und Behandlung der Mittelohrentzündung.
  • Nasennebenhöhlen-Entzündungen (Sinusitis): Eine Sinusitis kann sich mit Schnupfen, Gesichtsschmerzen, verstopfter Nase, eingeschränkter Geruchs- und Geschmackswahrnehmung sowie starken Kopfschmerzen bemerkbar machen.

Pneumokokken können auch sogenannte invasive Infektionen auslösen. Sie können zum Beispiel das Blut infizieren oder in das Nervenwasser (Liquor cerebrospinalis) gelangen und so zu einer Blutvergiftung (Sepsis) oder Hirnhautentzündung (Meningitis) führen. Was tun bei Meningitis?

Pneumokokken-Impfung: Welche Arten gibt es?

Um dich vor Pneumokokken-Erkrankungen zu schützen, kannst du dir eine aktive Pneumokokken-Impfung verabreichen lassen. Lies, wie eine aktive Impfung wirkt und was der Unterschied zu einer passiven Impfung ist.

Es gibt entsprechend der unterschiedlichen bakteriellen Serotypen von Streptococcus pneumoniae verschiedene Aktiv-Impfstoffe gegen Pneumokokken. Sie können dir jeweils Schutz vor bestimmten Pneumokokken-Typen bieten.

Die aktive Schutzimpfung gegen Pneumokokken wird dir mit einem Pieks in den Muskel verabreicht. Je nach deinem Alter und dem Grund, warum die Pneumokokken-Impfung für dich medizinisch sinnvoll ist, kommen unterschiedliche Impfstoffe zum Einsatz:

  1. In Polysaccharidimpfstoffen sind Zucker-Ketten (Polysaccharide) enthalten. Sie ähneln den Zucker-Teilchen der Bakterienkapsel. Auf diese Weise kann dein Immunsystem diese Merkmale der Pneumokokken kennenlernen. Im Falle einer tatsächlichen Infektion mit Pneumokokken ist dein Immunsystem dann optimal vorbereitet. Es kennt den Erreger Streptococcus pneumoniae und hat bereits Abwehrstrategien dagegen entwickelt. Durch die Pneumokokken-Impfung schaffen es deine Abwehrzellen Streptococcus pneumoniae im Fall der Fälle schnell unschädlich zu machen, bevor er dich krank machen kann. Zu den Polysaccharid-Impfstoffen zählt der polyvalente (gegen verschiedene Erregertypen gerichtete) PPSV23-Impfstoff, der gegen 23 Pneumokokken-Serotypen schützen kann.
  2. Bei Konjugatimpfstoffen sind die Zucker-Ketten (Polysaccharide) der Bakterienkapsel an Eiweiße (Proteine) gekoppelt (konjugiert). Das hat insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder Vorteile. Das Immunsystem kann bereits im jungen Alter fremde Eiweiße von körpereigenen Eiweißen gut unterscheiden. Die Erkennung und Unterscheidung verschiedener Zucker-Ketten (wie bei Polysaccharidimpfstoffen) fällt dem Körper in jungen Jahren hingegen noch schwer. Durch die Kopplung der bakteriellen Kapsel-Bestandteile an Eiweiße soll bei Konjugatimpfstoffen sichergestellt werden, dass auch das Immunsystem des Säuglings und Kleinkindes gut auf die Impfung reagiert und einen guten Impfschutz nach dem Pieks aufbaut. Der PCV13-Impfstoff ist ein Beispiel für einen gegen 13 Pneumokokken-Serotypen gerichteten Konjugatimpfstoff.

Lerne weitere Arten von Totimpfstoffen kennen und erfahre Wissenswertes zu Lebensimpfstoffen.

Pneumokokken-Impfung: Wann impfen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) empfiehlt die Impfung gegen Pneumokokken für Säuglinge und Kleinkinder ab dem zweiten Lebensmonat. Die Grundimmunisierung gegen Pneumokokken mit dem empfohlenen Konjugatimpfstoff PCV13 umfasst drei Teilimpfungen im Alter von zwei, vier und elf bis 14 Monaten.

Frühgeborene Kinder, die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt gekommen sind, sollen laut Ständiger Impfkommission (STIKO) vier Impfstoffdosen erhalten: im zweiten, dritten, vierten und elften bis 14. Lebensmonat.

Zudem empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI) allen Personen über dem 60. Lebensjahr aufgrund ihres erhöhten Risikos für komplizierte Krankheitsverläufe eine Pneumokokken-Impfung als Standardimpfung. Der empfohlene Standardimpfstoff ist der Polysaccharidimpfstoff PPSV23. Er soll Schutz vor 23 verschiedenen Pneumokokken-Typen bieten. Die Pneumokokken-Impfung sollte bei Menschen über 60 Jahre unter Beachtung des Mindestabstands von sechs Jahren regelmäßig wiederholt werden.

Personen, für die eine Pneumokokken-Infektion aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation gefährlich werden könnte, sollten sich ebenso gegen Pneumokokken impfen lassen. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt die Pneumokokken-Impfung beispielsweise für folgende Risikogruppen:

  • Menschen mit angeborenen Immunschwächen.
  • Menschen mit erworbenen Immunschwächen, zum Beispiel durch die Einnahme von Immunsuppressiva (Substanzen, die die Immunabwehr des Körpers senken).
  • Menschen mit funktionsloser oder fehlender Milz.
  • Menschen mit HIV.
  • Menschen mit chronischen Herz-, Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen.
  • Menschen mit Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus.
  • Menschen mit besonderem Risiko für eine durch Pneumokokken verursachte Hirnhautentzündung (Meningitis) wie zum Beispiel Träger eines Cochlea-Implantats (elektronische Hörprothese). Ursache, Symptome und Therapie einer Hirnhautentzündung (Meningitis).

Je nach Alter und Risikoprofil unterscheiden sich bei den Risikogruppen die eingesetzten Impfstoffe, Impfschemata und Impf-Abstände.

Dein Arzt hilft dir bei allen Fragen zur Pneumokokken-Impfung gerne weiter. Zusammen könnt ihr entscheiden, was für dich und deine gesundheitliche Situation am besten ist.

Pneumokokken-Impfung: Wann nicht impfen?

Deine Pneumokokken-Impfung solltest du verschieben, wenn du zur Zeit des Impftermins an einer akuten, schweren Erkrankung zum Beispiel mit Fieber über 38,5°C leidest. Dann ist es ratsam, erst einmal gesund zu werden und die geplante Pneumokokken-Impfung später nachzuholen.

Bist du am Impftermin verschnupft, hast etwas Husten oder fühlst dich nicht sonderlich gut, ist dies kein Grund den Termin zur Pneumokokken-Impfung zu verschieben. Denn Impfungen können in der Regel auch bei leichten Infekten durchgeführt werden.

Wenn du dir unsicher bist, ob du den Termin zur Pneumokokken-Impfung wahrnehmen solltest, kontaktiere bitte deinen Arzt. Dann kannst du ihm deine Lage schildern und ihr könnt gemeinsam über den Impftermin entscheiden. Auch im Falle einer bekannten Allergie gegen die Bestandteile des Pneumokokken-Impfstoffs solltest du dich unbedingt an deinen Arzt wenden. So könnt ihr abwägen, welche Vor- und Nachteile eine Pneumokokken-Impfung haben könnte und dann entscheiden.

Pneumokokken-Impfung: Wann auffrischen?

Die Pneumokokken-Grundimmunisierung, die im Säuglings- und Kleinkindalter erfolgte, muss nicht aufgefrischt werden. Die Grundimmunisierung mit ihren drei Teilimpfungen reicht in der Regel aus, um einen guten Impfschutz bis ins fortgeschrittene Lebensalter zu gewährleisten. Wie funktioniert die Grundimmunisierung?

Pneumokokken-Impfungen ab dem 60. Lebensjahr oder aus medizinischen oder beruflichen Gründen sollten in bestimmten Zeitabständen wiederholt werden. Ein Mindestabstand von sechs Jahren sollte dabei eingehalten werden. Wann genau du deinen Impfschutz erneuern musst, fragst du bitte deinem Arzt. Weitere Infos zu Auffrischungsimpfungen.

Pneumokokken-Impfung: Kann die Grundimmunisierung nachgeholt werden?

Du hast die Grundimmunisierung gegen Pneumokokken im Säuglings- und Kleinkindalter verpasst? Und die Pneumokokken-Impfung wurde bei dir auch nicht bis zum Alter von 24 Monaten nachgeholt? Dann ist es für die Grundimmunisierung, die dein Immunsystem in jungen Jahren durch mehrere Teilimpfungen abwehrstark gegen Krankheitserreger machen soll, leider zu spät. Ab einem Alter von 24 Monaten wird die Nachholimpfung gegen Pneumokokken von der Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) nicht mehr als Standardimpfung empfohlen. Bei besonderen Risikogruppen und unter bestimmten Bedingungen kann die Pneumokokken-Impfung jedoch als einzelne sogenannte Indikationsimpfung verabreicht werden. Was ist eine Indikationsimpfung?

Bei der Pneumokokken-Nachholimpfung für Kinder unter 12 Monaten werden drei Impfstoffdosen im Abstand von je einem bzw. sechs Monaten vom Robert Koch-Institut (RKI) empfohlen.

Kinder mit einem Alter über 12 Monaten sollten laut RKI zwei Impfdosen im Abstand von mindestens acht Wochen erhalten.

Pneumokokken-Impfung: Nebenwirkungen

Bei der Pneumokokken-Impfung können durch den Pieks in den Muskel für circa ein bis drei Tage Schmerzen, Schwellungen und Rötungen an der Einstichstelle auftreten. Als Reaktion deines Immunsystems auf die Pneumokokken-Impfung kann es nach der Impfung auch für kurze Zeit zu Fieber bis 39,5°C, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Unwohlsein und Krankheitsgefühl kommen. Auch Lymphknoten können anschwellen.

Diese Symptome zählen allerdings zu den üblichen Impfreaktionen, zeigen die Auseinandersetzung deines Körpers mit dem Impfstoff an und sind in der Regel kein Grund zur Besorgnis.

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Lebendimpfstoffe und Totimpfstoffe

Abwehrschutz gegen das Grippe- oder Influenza-Virus kann eine Impfung mit einem Totimpfstoff verleihen.
Impfstoffe gegen das Grippe-Virus (Influenza-Virus) enthalten keine vermehrungsfähigen Krankheitserreger und werden als Totimpfstoffe bezeichnet.

Lebendimpfstoff: Was ist das?

Lebendimpfstoffe enthalten vermehrungsfähige Krankheitserreger, durch die dein Immunsystem aktive Abwehrmechanismen gegen den jeweiligen Erreger erlernen soll. Zu den Lebendimpfstoffen zählen zum Beispiel die Impfungen gegen Masern, Röteln, Mumps, Varizellen, Rotaviren und Typhus.

Bereits eine einmalige Impfung mit einem Lebendimpfstoff verleiht deinem Körper Immunität. Die Durchführung einer zweiten Impfung dient der Sicherheit. Für die Verabreichung von Lebendimpfstoffen und die zeitlichen Abstände der Impfungen gelten entsprechend der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO) andere Regeln als für Totimpfstoffe.

Lebendimpfstoffe können miteinander kombiniert und gleichzeitig verabreicht werden. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die Dreifach-Impfung gegen Masern, Röteln und Mumps. Sollten die Lebendimpfungen nicht zum gleichen Zeitpunkt durchgeführt werden, wird in der Regel ein Mindestabstand von vier Wochen eingehalten.

Lebendimpfstoffe können auch parallel zu Totimpfstoffen verabreicht werden. Besondere Vorschriften gelten in der Schwangerschaft. Impfungen mit Lebendimpfstoffen dürfen in der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden.

Kannst du dich durch Lebendimpfstoffe infizieren?

Die Krankheitserreger in Lebendimpfstoffen sind zwar vermehrungsfähig, jedoch wurden sie zuvor in der Herstellung des Impfstoffes abgeschwächt (attenuiert), sodass keine Auslösung der eigentlichen Krankheit zu befürchten ist. Es kann allerdings zur Ausprägung von leichten Erscheinungsformen der jeweiligen Krankheiten kommen, wie beispielsweise bei den Impfmasern. Impfmasern können nach der Masernimpfung auftreten und mit einem Masern-ähnlichen Ausschlag und Temperaturerhöhungen einhergehen. Experten werten die Impfmasern als Signal dafür, dass dein Immunsystem gut auf die Impfung anspricht und dass du Abwehrmechanismen gegen Masern entwickelst.

Totimpfstoff: Was ist das?

Totimpfstoffe enthalten im Gegensatz zu Lebendimpfstoffen keine vermehrungsfähigen Krankheitserreger. In den Totimpfstoffen enthalten sind entweder abgetötete Krankheitserreger, Bestandteile der Krankheitserreger oder Bestandteile der Gifte von Krankheitserregern.

Beispiele für Totimpfstoffe sind:

Je nachdem, welche Erregerbestandteile der Impfstoff enthält, werden unterschiedliche Arten von Totimpfstoffen unterschieden:

  • Ganzpartikelimpfstoffe enthalten abgetötete Krankheitserreger. Ein Beispiel hierfür ist der Impfstoff gegen Hepatitis A. Impf-Infos zu Hepatitis A.
  • Spaltimpfstoffe beinhalten Bestandteile der Erreger. Der Impfstoff gegen Meningokokken ist ein Spaltimpfstoff. Impf-Infos zu Meningokokken.
  • Polysaccharidimpfstoffe enthalten bestimmte Elemente (Polysaccharide) der Hüllen von Krankheitserregern. Zu den Polysaccharidimpfstoffen gehört der Impfstoff gegen Pneumokokken. Impf-Infos zu Pneumokokken.
  • In Konjugatimpfstoffen sind Bestandteile der Erregerhüllen, die sogenannten Polysaccharide, an Eiweiße gekoppelt. Die Pneumokokken-Impfung für Säuglinge ist ein Konjugatimpfstoff. Impf-Infos zu Pneumokokken.
  • Toxoidimpfstoffe enthalten inaktivierte Teile der Gifte von Krankheitserregern. Die Diphtherie-Impfung enthält Toxoidimpfstoffe. Impf-Infos zur Diphtherie.
  • Adsorbatimpfstoffe enthalten Erreger, die beispielsweise an Aluminium gebunden sind und daher langsamer in den Körper aufgenommen werden.

Totimpfstoffe können ohne Beachtung von Zeitabständen kombiniert werden. Totimpfstoffe verleihen in der Regel nicht sofort nach der ersten Impfung einen Abwehrschutz. Daher werden Impfungen mit Totimpfstoffen als Teilimpfungen durchgeführt und müssen mehrfach wiederholt werden.