Welche Corona-Schutzmasken gibt es?
Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie gilt zum Schutz vor Covid-19 in allen deutschen Bundesländern eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften. Im Rahmen verschärfter Lockdown-Maßnahmen ist dabei das Tragen medizinischer Masken (OP-Masken), FFP2-Masken oder Mund-Nasen-Bedeckungen mit den Standards KN95 und N95 (mit ähnlicher Filterleistung wie die der FFP2-Maske) Pflicht.
Seit Lies mehr zu Covid-19 und SARS-CoV-2 in unserem Beitrag Coronavirus-Check.
Für die verschiedenen Schutzmaskenarten gibt es verschiedene Bezeichnungen:
- Medizinische Schutzmasken werden auch als OP-Maske oder Operationsmaske bezeichnet. Die mehrschichtigen, meist grünen oder blauen Masken bestehen aus speziellen Kunststoffen, müssen der Norm EN 14683:2019 entsprechen und tragen ein CE-Zeichen.
- FFP-Atemschutzmasken kommen eigentlich aus dem Arbeitsschutz und sollen das Einatmen von Staub oder giftigen Stoffen verhindern. Es gibt sie in drei Schutzklassen: FFP1, FFP2 und FFP3. Die im Rahmen der Corona-Pandemie verwendeten FFP2-Masken müssen der Norm EN 149:2001 entsprechen und ein CE-Kennzeichen sowie eine vierstellige Nummer aufgedruckt haben.
- Behelfsmasken, auch Behelfs-Mund-Nasen-Maske, BMN-Maske, DIY-Masken, Do-it-yourself-Masken oder Community-Masken genannt, sind einfache Stoffmasken aus meist einer Lage kochfestem Baumwollstoff.
- Professionell gefertigte MNS-Halbmasken werden von verschiedenen Herstellern produziert. Eine Halbmaske umschließt Mund und Nase. Als MNS definiert das Robert Koch-Institut (RKI) einen „mehrlagigen, dichtanliegenden Mund-Nasen-Schutz“.
Wie sicher schützen Masken vor SARS-CoV-2?
Einen 100-prozentigen Schutz vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 kann keine Maske bieten. Masken können das Risiko einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 nur dann verringern, wenn alle anderen Covid-19- Schutzmaßnahmen auch eingehalten werden! Wie kannst du dich vor dem Coronavirus schützen?
Auf keinem Fall darfst du dich durch das Tragen von OP-Masken und FFP2-Masken dazu verleiten lassen, dich für komplett geschützt zu halten. Und auf keinen Fall solltest du gebrauchte Masken an andere Menschen weitergeben.
OP-Masken bieten Schutz des Gegenübers
Die mehrschichtigen, von außen meist grünen oder blauen Masken bestehen aus speziellen Kunststoffen. OP-Masken müssen der Norm EN 14683:2019 entsprechen und tragen ein CE-Zeichen auf der Verpackung.
OP-Masken schützen den Träger selbst nur bedingt. Sie verhindern allerdings, dass du dich unbewusst und mit verschmutzten Händen an Mund und Nase fasst. Möglichen Covid-19-Erregern wird somit der Eintritt in deinen Körper über die Schleimhäute erschwert.
Viele Ärzte und Zahnärzte haben bereits vor der Corona-Pandemie zum Schutz ihrer Patienten einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz (MNS-Schutz) getragen. Die OP-Maske schützt Menschen in naher Umgebung des Maskenträgers vor Tröpfchen, die der Träger beim Sprechen, Niesen, Husten, Lachen aus Mund und Nase abgibt. Niest oder hustet der Maskenträger in die OP-Maske hinein ohne dass er sich von anderen Menschen wegdreht und in die Armbeuge hustet und niest, können dennoch infektiöse Tröpfchen aufgrund der Feuchtigkeit und der Porengröße des Materials nach außen dringen. Immerhin schießen beim Niesen die Luft, Schleim und alle darin befindlichen Partikel mit einem enormen Druck und bis zu 170 km/h aus deiner Nase. Mit bis zu 1000 km/h werden beim kräftigen Husten störende Teilchen und Schleim aus der Lunge nach außen befördert.
Coronaviren selbst sind nur etwa 0,16 μm groß (das sind fast zwei Zehntausendstel Millimeter) und befinden sich in infektiösen Tröpfchen, die beim Atmen, Husten oder Niesen in einer Größe von etwa 1 μm bis 10 μm nach außen abgegeben werden. Sie können die meisten Corona-Schutzmasken also leicht durchdringen.
OP-Masken bestehen aus einem mehrlagigen Vlies-Material und haben verglichen mit den Alltagsmasken aus Stoff nicht so große Poren, durch die die infektiösen Partikel hindurchschlüpfen können. Außerdem sind die Fasern der OP-Masken elektrostatisch geladen. Sie sollen dadurch Corona-relevante Partikel wirkungsvoller abweisen.
OP-Masken sind Einwegmasken, das heißt, sie dürfen nur einmal getragen werden und sollten dann in einer verschlossenen Tüte im Hausmüll entsorgt werden. Bei Durchfeuchtung sollte die Maske umgehend gewechselt werden.
FFP-Masken schützen auch den Träger
FFP-Atemschutzmasken, auch Feinstaubmasken genannt, kommen eigentlich aus dem Arbeitsschutz. Es gibt sie in drei Schutzklassen. Alle haben einen integrierten Filter und schützen dich als Träger vor kleinen Tröpfchen (Aerosolen) und Feinstaub in der Luft, die du einatmest. Wie viel davon die Maske abhält, definiert die Schutzklasse. Die Schutzfunktion ist europaweit nach EN 149 normiert. Zusätzlich zu der Norm EN 149:2001 tragen die Masken eine CE-Kennzeichnung sowie eine vierstellige Nummer der Prüfstelle, die Filterleistung und Dichtigkeit überprüft hat. 0158 steht zum Beispiel für Dekra, 0121 für das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA). Welche vierstelligen Prüfnummern zu welchen Prüfstellen gehören, kannst du in der Nando-Datenbank der EU-Kommission nachlesen.
Auch ein Herstellername oder eine Marke sollte auf der Maske stehen.
Außerdem findest du die Buchstaben R oder NR auf der Maske. Masken mit R sind laut Hersteller wiederverwendbar, Masken mit NR nicht. Manchmal können jedoch auch NR-Masken mehrfach verwendet werden. Denn laut Robert Koch-Institut können die FFP2-Masken unter Beachtung einer Reihe von Vorsichtsmaßnahmen unter Umständen auch erneut benutzt werden. FFP-Masken virenfrei machen
FFP-Masken fangen mikroskopisch kleine Stoffe selbst dann noch ab, wenn sie nur 0,6 μm (0,6 Mikrometer, also sechs Zehntausendstel Millimeter) groß sind. Coronaviren sind allerdings nur etwa 0,16 μm groß und damit so winzig, dass sie auch durch FFP-Schutzmasken schlüpfen könnten. Jedoch fliegt SARS-CoV-2 nicht frei in der Luft herum, sondern ist in winzigen Tröpfchen enthalten, die ein Infizierter beim Atmen und vor allem beim Husten ausstößt. Beim Ausatmen sind diese infektiösen Tröpfchen etwa 1 μm groß, beim Husten sogar 10 μm und damit viel zu groß, um FFP-Atemschutzmasken zu durchdringen.
FFP steht für Filtering Face Piece, die englische Bezeichnung für Partikelfiltrierende Halbmasken. Atemschutzmasken der Qualität FFP1 filtern mindestens 80 Prozent der sich in der Luft befindlichen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 Mikrometern. FFP2-Masken haben eine Schutzwirkung von 94 Prozent, FFP3-Masken sogar 99 Prozent.
Außerdem unterscheiden sich die FFP-Masken in der sogenannten Leckage. Diese definiert mögliche Undichtigkeiten, die entlang der Nase, des Kinns oder der Augen durch eine Atemschutzmaske entstehen können. An den Undichtigkeiten kann deine Atemluft während des Ausatmens entweichen und während des Einatmens können trotz Maske Viren und andere gesundheitsgefährdende Partikel einströmen. Für FFP1-Masken sind bis zu 25 Prozent Leckage erlaubt, bei FFP2 elf Prozent, bei FFP3 nur drei Prozent.
Für pflegerische Tätigkeiten oder andere Situationen, in denen Menschen engen Kontakt zu Covid-19-Erkrankten und Covid-19-Verdachtsfällen haben sowie in Zeiten verschärfter Lockdown-Maßnahmen in öffentlichen Verkehrsmitteln, Arztpraxen und Einzelhandel bieten Masken der Schutzklasse FFP2 einen guten Schutz. FFP3-Masken haben zwar die höchste Schutzstufe. Weil ihr Filter aber sehr dicht ist, fällt das Atmen mit diesen Masken schwer. FFP3-Masken können daher nur für kurze Zeit getragen werden.
KN95-Masken und N95-Masken sollen ähnlich wie FFP2 schützen
KN95-Masken stammen aus China. Sie entsprechen dortigen Normen, bieten allerdings laut eine ähnliche Filterwirkung und eine ähnliche Schutzwirkung wie FFP2-Masken. Gleiches gilt für N95-Masken, die aus den USA stammen.
Stoffmasken bieten nur geringen Schutz
Corona-Masken aus Stoff sind kein Medizinprodukt, sie sind nicht durch eine CE-Kennzeichnung zertifiziert, haben keine diesbezüglichen Tests durchlaufen und können nur in geringem Umfang Tröpfchen, die beim Sprechen, Niesen oder Husten entstehen, auffangen. Somit können sie auch keinen sicheren Schutz vor Covid-19 bieten. Behelfsmasken aus Stoff können laut Robert Koch-Institut (RKI) „ein zusätzlicher Baustein sein, um die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Covid-19 in der Bevölkerung zu reduzieren“. Das gilt allerdings nur, wenn Lockdown-Maßnahmen keine Masken mit höherer Schutzwirkung erfordern und wenn zusätzlich auf die geltenden Abstandsregeln von mindestens 1,5 Metern, Hust- und Niesetikette und auf eine gründliche Handhygiene geachtet wird. Erfahre Wissenswertes zu Corona-Schutzmaßnahmen und zur Handhygiene in Infektionszeiten.
Ein Mund-Nasen-Schutz aus Stoff reduziert allerdings ebenso wie alle anderen Schutzmasken das Risiko einer Corona-Schmierinfektion. Denn die Maske dient auch dazu, dass du dich nicht direkt im Gesicht anfasst. Coronaviren haben es somit schwerer, über die Schleimhäute von Mund und Nase in deine Atemwege zu gelangen. Wähle bei selbstgenähten Masken einen möglichst engmaschigen, hitzebeständigen Stoff, der bei hohen Temperaturen gewaschen und gebügelt werden kann. Denn Coronaviren sterben erst bei Temperaturen ab 60 Grad Celsius ab. Nähanleitungen und Schnittmuster gibt es zahlreiche im Internet.
Corona-Schutzmasken richtig anlegen, tragen und reinigen
Welche Maske auch immer du trägst: Achte darauf, dass sie richtig sitzt. Auch bei der Reinigung von Corona-Schutzmasken gibt es Einiges zu beachten. Coronaviren können in Kälte länger überleben als bei Hitze. Deine Corona-Schutzmaske im Gefrierfach einzufrieren, um SARS-CoV-2 zu entfernen, ist keine sichere Strategie.
Wie legst du die Corona-Schutzmaske an und ab?
Das Wichtigste zuerst: Beachte auch mit Maske die bestehenden Corona-Schutzmaßnahmen in deinem Bundesland.
- Wasche dir vor dem Anlegen der Corona-Schutzmaske gründlich die Hände. So wäschst du deine Hände richtig
- Besitzt du eine Stoffmaske mit Falten, sollten diese beim Tragen stets nach unten zeigen. Sonst setzen sich die Tröpfchen aus dem Speichel durch Atmen, Niesen und Husten in den Falten ab.
- Berühre die Innenseite der Maske vor dem Anlegen nicht, damit du keine Erreger von außen in die Nähe deiner Schleimhäute verschleppst.
- Die Maske sollte eng anliegen und Mund und Nase vollständig bedecken. Drücke den Bügel an der Nase eng an den Knochen an, damit keine Luft nach oben hinausströmen kann. Achte außerdem darauf, dass die Maske an den Außenrändern nicht vom Gesicht absteht.
- Nimmst du die Corona-Schutzmaske ab, greife bitte nicht an die Vorderseite, um sie vom Gesicht abzuziehen. Damit würdest du virenhaltiges Sekret auf deinen Händen verteilen. Greife stattdessen an die seitlichen Schnüre oder Laschen.
- Nach dem Abnehmen der Schutzmaske: Wasche dir gründlich die Hände. Beachte die Handhygiene in Infektionszeiten. Bewahre getragene Stoff-Masken bis zur Wäsche in einem luftdichten, geschlossenen Behälter auf.
Was musst du beim Tragen von Corona-Schutzmasken beachten?
- Während des Tragens gilt: Hände weg von der Maske. Nicht zurecht zupfen und bei Nichtgebrauch nicht bis zum nächsten Einsatz um den Hals oder um dem Handgelenk tragen. Auf diese Weise könnten Coronaviren auf der Maske verteilt werden und beim erneuten Aufsetzen auf deine Schleimhäute gelangen.
- Sollest du einmal niesen müssen: auf keinen Fall die Maske von der Nase ziehen aus Angst sie zu verunreinigen. Stattdessen mit Maske in die Armbeuge niesen und anschließend darauf achten, dass die Schutzmaske dabei nicht verrutscht ist. Ist die Maske durchfeuchtet, muss sie sofort gewechselt werden. Denn Feuchtigkeit macht das Gewebe durchlässiger. Bitte beachte: Halte deine Nasenlöcher beim Nieser nicht zu. Dann nämlich entweicht der aufgestaute Druck ins Mittelohr und verursacht dort eventuell Schäden.
Wie reinigst du deine Corona-Schutzmaske?
- OP-Masken sollten nur einmal getragen werden. Möchtest du die OP-Maske ausnahmsweise noch einmal tragen, empfehlen Virologen zum Abtöten möglicher Coronaviren ein etwa 30-minütiges Erhitzen der Maske bei 70 Grad im Backofen.
- Auch FFP-Masken mit CE-Kennzeichnung sowie KN95-Masken aus China können zur Abtötung von Viren im Backofen auf 70 Grad erhitzt werden. Diese Art Wiederaufbereitung sollte aber nur maximal drei Mal passieren. Vorsicht: Bei Masken ohne CE-Kennzeichnung kann der Kunststoff-Filter durch die Hitze schon beim ersten Wiederaufbereitungsversuch beschädigt werden und die Maske damit unbrauchbar machen. Achte also unbedingt auf die Hersteller-Angaben.
- Wiederverwertbare FFP2-Masken mit dem aufgedruckten Buchstaben R lassen sich mehrere Tage kurzzeitig nutzen, sofern sie nicht durchfeuchtet oder stark verschmutzt sind. Auch nicht wiederverwertbare FFP2-Masken mit dem Aufdruck NR kannst du bis zu fünf Mal aufbereiten. Dazu musst du sie allerdings mindestens eine Woche lang an der Luft trocknen.
- Stoffmasken sollten vor dem ersten Tragen und nach einmaligem Tragen bitte sofort gewaschen werden. Bis zum Waschen kannst du die Stoffmaske in einem luftdichten, geschlossenen Behälter aufbewahren. Auch so verhinderst du, dass sich Coronaviren an oder in der Maske in deiner Umgebung verteilen.
- Stoffmasken aus kochfestem Baumwollmaterial in einem Wäschesäckchen bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine mit normalem Vollwaschmittel waschen. Das ist auch zusammen mit anderen Wäschestücken möglich. Bei Temperaturen über 60 bis 70 Grad Celsius sterben Coronaviren ab. Zusätzlich zum Waschpulver ist kein spezielles Hygiene- oder Desinfektionswaschmittel notwendig. Achtung: ECO-Programme und Sparprogramme der Waschmaschine unbedingt ausschalten, da sonst keine ausreichend hohen Temperaturen erreicht werden.
- Textilien wie Handtücher oder Unterwäsche, die möglicherweise mit infektiösen Körperflüssigkeiten in Kontakt gekommen sein könnten, solltest du ebenfalls bei einer Temperatur von mindestens 60°C in der Waschmaschine mit einem Vollwaschmittel waschen. Denn Coronaviren werden zusätzlich zu der hohen Temperatur auch durch die in Vollwaschmitteln enthaltenen Tenside abgetötet.
- Zeigen sich nach dem Waschen der Stoffmaske kleine Risse oder Beschädigungen an der Corona-Schutzmaske: bitte auf keinen Fall wiederverwenden.
- Alternativ zur Waschmaschine kannst du deine kochfeste Stoffmaske für mindestens fünf Minuten in einen Topf mit kochendem Wasser legen.
- Masken trocknen: Nach dem Tragen reicht es nicht aus, die Mund- und Nasen-Maske aus Stoff einfach zum Trocken aufzuhängen. Sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite des Stoffes könnten sich Coronaviren befinden, die nur durch Hitze über 60 Grad Celsius abgetötet werden können. Nach dem Waschen kannst du die Maske hingegen am Wäscheständer aufhängen und an der Luft gut trocknen lassen.
- Desinfektionsspray solltest du auf keinen Fall auf deine Maske aufsprühen. Denn die Partikel des Desinfektionssprays können beim Tragen der Maske zu einer Reizung deiner Nasen- und Mundschleimhäute führen. Bei Asthmatikern kann dies sogar zu massiven Atemproblemen führen.
- Erhitzen im Backofen bei 70 Grad für 30 Minuten tötet Coronaviren ebenfalls ab und funktioniert auch bei chirurgischen Masken (OP-Masken). Am besten verwendest du Ober- und Unterhitze (vorheizen) und platzierst die Maske auf einem sauberen Rost oder Backblech.
- Du kannst deine Stoffmaske alternativ zum Waschen oder auch danach bei hohen Temperaturen bügeln. Dazu legst du die trockene Maske zwischen zwei saubere und vorher im Kochwaschgang (mindestens aber bei 60 Grad) gewaschene Küchenhandtücher. Das Bügeleisen sollte auf Stufe 3 eingestellt sein. Achte beim Bügeln unbedingt darauf, dass du auch Nähte und Falten der Maske stark und lange genug erhitzt.
- Bitte Corona-Schutzmasken nicht in der Mikrowelle erhitzen. Viele Schutzmasken enthalten Draht oder Metallteile, die beim Erhitzen in der Mikrowelle gefährlichen Funkenschlag verursachen können.
Was tun bei beschlagenen Brillengläsern durch Corona-Schutzmasken?
Damit deine Brillengläser beim Tragen von Corona-Schutzmasken nicht beschlagen, muss deine Maske eng anliegen. Deine Brille muss über der Maske getragen werden. Dadurch verhinderst du, dass die Luft beim Atmen nach oben unter die Brillengläser strömt und diese beschlagen lässt. Achte bei Stoffmasken mit Metallbügel darauf, den Bügel richtig zu formen und so zu biegen, dass die Maske gut sitzt und deine Nasen-Wangen-Partien gut abgedichtet sind. Brillenträger sollten generell auf Masken achten, die sich im oberen Nasenbereich gut anpassen lassen.
Reicht das nicht aus oder hat deine Schutzmaske keinen Metallbügel, dann kannst du die Maske oben einmal umknicken. Durch die entstandene Falte sitzt die Maske etwas enger. Zusätzlich kannst du deine Brillengläser mit einem Antibeschlagmittel behandeln. Bitte beachte: um deine Gläser nicht zu schädigen und Schichten zur Entspiegelung oder Tönung abzutragen, solltest du dich von einem Optiker beraten lassen. Die Brille mit Brillenbändern zu fixieren ist eher hinderlich. Denn Brillenbänder ziehen deine Brille näher ans Auge und das verhindert nicht unbedingt das Beschlagen deiner Brillengläser.