Wichtige Infos über das Medikament
Der Beipackzettel informiert dich ausführlich über das Arzneimittel, seine Inhaltsstoffe, Anwendungsgebiete, Dosierung, Wirkung sowie mögliche Risiken. Wir haben für dich die wichtigsten Fachausdrücke einmal unter die Lupe genommen:
Name des Medikaments
Zusätzlich zu dem Markennamen des Arzneimittels kann ein Zusatz angegeben sein, der bestimmte Eigenschaften des Mittels beschreibt. Häufige Zusätze sind beispielsweise „forte“ für stark wirkende Mittel. „comp“ bedeutet, dass die Arznei mehrere Wirkstoffe enthält. Im Gegensatz dazu enthalten Präparate mit dem Zusatz „mono“ nur einen Wirkstoff. „retard“-Arzneien wirken über einen längeren Zeitraum hinweg.
Auch die Wirkstoffmenge des Medikaments in Milligramm pro Tablette, Zäpfchen, Salbe, Lösungen, Kapseln und Creme kann neben dem Namen stehen. Hier findest du häufig Angaben wie 200, 400, 600, 800.
Zusammensetzung
Hier findest du sowohl die Wirkstoffe eines Medikaments als auch Hilfsstoffe aufgelistet. Wirf hier einen besonderen Blick drauf, wenn bei dir Unverträglichkeiten oder Allergien bekannt sind. Sprich mit deinem Arzt darüber!
Anwendungsgebiete und Indikationen
Das ist eine Auflistung von Krankheiten und Beschwerden, bei denen das Medikament angewendet werden darf. Diese Einsatzmöglichkeiten sind durch Studien belegt.
Gegenanzeigen
Bist du schwanger oder stillst du dein Kind? Dann sollest du im Beipackzettel unter Gegenanzeigen (Kontraindikationen) eines Medikaments nachschauen. Hier findest du Lebensumstände, Befindlichkeiten und Krankheiten, bei denen die Arznei nicht oder nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden darf.
Warnhinweise
Einige Arzneien beeinträchtigen das Reaktionsvermögen. Falls die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen eingeschränkt wird, findest du hier die entsprechenden Warnhinweise.
Wechselwirkungen
Wenn das beschriebene Medikament die Wirkung anderer Arzneien abschwächt, aufhebt oder verstärkt, dann findest du hier einen Hinweis darauf. Die Wirkung mancher Medikamente wird auch durch bestimmte Lebensmittel (beispielsweise Grapefruit-Saft, Milch, Tee) sowie durch Alkohol oder Nikotin beeinträchtigt.