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Heuschnupfen: So identifizierst du gängige Pollentypen

Eine Frau nutzt ein Taschentuch um ihre Nase zu putzen
Heuschnupfen: Das Taschentuch als ständiger Begleiter

Heuschnupfen, auch bekannt als allergische Rhinitis, ist eine weitverbreitete allergische Reaktion auf bestimmte Pollenarten. Typische Symptome wie Niesen, laufende oder verstopfte Nase, juckende oder tränende Augen und Reizhusten können den Alltag und die Lebensqualität der Betroffenen gravierend beeinträchtigen. In diesem Artikel von Allergiecheck.de erfährst du, welche Pollenarten Heuschnupfen auslösen, wie du deine Allergie nachhaltig behandeln kannst und wann ein Besuch beim Allergologen sinnvoll ist.

Welche Pollenarten gibt es und wie erkennst du sie?

Heuschnupfen kann durch verschiedene Pollenarten hervorgerufen werden. In den folgenden Abschnitten stellen wir dir die häufigsten vor.

Baumpollen

Zu den häufigsten allergenen Baumpollen gehören die Pollen von Birken, Erlen, Haseln, Eschen, Ahorn und Buchen. Diese Pollen sind im Frühjahr besonders aktiv und können bei Allergikern starke Reaktionen hervorrufen. Die Pollen haben typischerweise eine charakteristische Form, Größe und Farbe, die unter einem Mikroskop identifiziert werden können.

Gräserpollen

Gräserpollen sind im Frühsommer am stärksten verbreitet und können bei vielen Menschen Heuschnupfen auslösen. Zu den häufigsten Gräsern, die allergische Reaktionen hervorrufen, gehören unter anderem Roggen, Wilder Hafer, Wildgräser wie Wiesen-Lieschgras, Gewöhnliches Knäuelgras und Weiche Trespe sowie Gewöhnliches Raigras und Deutsches Weidelgras, die häufig als Futtergräser in der Landwirtschaft angebaut werden. Diese Pollen sind oft klein und leicht und werden so mit dem Wind über große Strecken getragen.

Kräuterpollen

Kräuterpollen sind meist im Spätsommer und Herbst aktiv und können ebenso wie Baum- und Gräserpollen Allergien auslösen. Hierzu gehören Beifuß, Ambrosia, Gänsefuß, Brennnessel, Spitzwegerich, Jakobs-Greiskraut.

Es ist wichtig, die entsprechenden Pollen zu identifizieren, die bei Betroffenen allergische Symptome auslösen. Mache hierzu einen Termin beim Allergologen aus, damit dieser einen Hauttest oder Bluttest durchführen kann.

So bekommst du deine Pollenallergie in den Griff

Sobald du die allergieauslösenden Pollen bestimmt hast, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Heuschnupfen zu behandeln und die Symptome zu minimieren:

  • Medikamentöse Therapie: Frei zugängliche oder von deinem Arzt verschriebene Medikamente wie Antihistaminika, Nasensprays und Augentropfen können helfen, deine Symptome zu lindern.
  • Allergie-Immuntherapie: Eine Allergie-Immuntherapie, auch bekannt als Hyposensibilisierung, kann langfristige Linderung bringen, indem sie das Immunsystem allmählich an die allergieauslösenden Pollen gewöhnt.
  • Präventive Maßnahmen: Vermeide den Kontakt mit Pollen, indem du während der Pollensaison Türen und Fenster geschlossen hältst und nur am frühen Morgen oder späten Abend lüftest. Nutze den Pollenkalender und die Pollenvorhersage von Allergiecheck, um die Pollenbelastung in deiner Region zu verfolgen und deinen Alltag entsprechend zu planen.

Indem du deine Allergieauslöser identifizierst und die genannten Maßnahmen ergreifst, kannst du deinen Heuschnupfen besser kontrollieren.

Abbildung 1:pexels.com © Andrea Piacquadio (CC0 Public Domain)

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